Mal wieder in Ankum, denn dort gibts ’ne Hebebühne und ein vernünftiges Schweißgerät! Also ruck Zuck dort den rechten Krümmer abgeschraubt und den gammeligen Flexschlauch des abgefallenen Auspuffs ordentlich drangebraten. Da fällt nix mehr ab! Den gestauchten Achsbogen haben wir nach kurzer Überlegung weg gelassen, dachten uns, die Abgase könnten auch hervorragend vor der Hinterachse aus dem Behelfs-Schalldämpfer kommen. Eigentlich wollten wir dort noch die alten Endspitzen dran schweißen, um die Abgase nach unten zu leiten, aber wir haben festgestellt, dass der Auspuff ohne das Turndown wunderbar unter der Achse herbläst. Bleibt also ersma so! Natürlich haben wir dem nicht abgerissenen linken Auspuff mit der Flex die gleiche Funktionsweise beigebracht.
Die abgerissenen Aufhängungen haben wir durch gezielt gesetzte Schweißpunkte am Unterboden ersetzt, so wackelt der Auspuff nun wirklich gar nicht mehr. Wahrscheinlich sind diese Schweißpunkte sogar das Letzte, was von dem Wagen irgendwann mal übrig bleibt.
Mit roher Gewalt hat Goof die Verbindung zwischen Krümmer und Auspuff gerade gebogen und die von Heiko gespendete Kupfer-Dichtmasse sorgt nun dafür, dass der rechte Krümmer nun nicht mehr die Hälfte der Abgase zur Seite raus bläst. Sehr erfolgreiche Aktion!
Ein Wermutstropfen ergab sich auf der Rückfahrt – Langsam fing der 3. Gang wieder an durch zu rutschen. Die Selbstheilung nach der letztjährigen Fahrt nach Essen war wohl noch nicht ganz abgeschlossen. Markus Grabs hatte ein Ventil im Automaten in Verdacht, also werden wir das Drecksding erstmal ersetzen. Hoffen wir mal, dass das Teil das Problem endgültig löst.