Der Herbst kommt. Das merkt man daran, dass alle kränkeln und sich lieber Zuhause in die warme Badewanne legen um die Erkältungen auszukurieren, als den Chrysler weiter zu bearbeiten. Es ist also nicht viel passiert. Lediglich die mir von Igor aufgetragene Rahmenöffnung wurde vorgenommen und eine weitere Schicht Rostkiller aufgetragen. Weiß jemand, wo man die an den Rahmen angebrachte hintere Blattfederaufnahme her bekommt? Die werden wir wohl ersetzen müssen.
Hoffen wir, dass die Weicheier sich bis zur nächsten Woche erholen. Als Ausgleich für die heutige mangelhafte Berichterstattung reiche ich hiermit das COC/K Gruppenfoto nach.
Der Unterboden ist nicht ganz rostfrei geworden, aber zumindest ist der verbleibende Rost nun ordentlich rostgeschützt (wtf?). Eine erste Schicht des fabulösen FW18 Rostkillers wurde atemgeschützt aufgetragen und sollte nun einigermaßen nachhaltig konservieren. Passend dazu kamen die neuen Bodyplugs. Außerdem haben wir einen wagemutigen Blick in den hinteren Rahmen geworfen und uns recht schnell angewidert abgewendet. Da werden wir auch wohl mal bei müssen.
Nun, da das Thema Offroad erst mal abgeschlossen ist, konnten wir uns wieder dem eigentlichen Projekt widmen. Ihr erinnert Euch, das coole, große, schwarze Ding mit dem männlichen Motor …
Der Unterboden sollte bald fertig sein, dazu müssen wir noch weiter den alten Unterbodenschutz und etwas Rost entfernen. Anschließend gab es eine rege Diskussion über die weitere Vorgehensweise untenrum. Wachs, Unterbodenschutz, Rostschutz, Lack? Wir werden sehen.
Endlich war es so weit! Nach monatelanger Vorbereitung ging es nun endlich darum, mit dem geschoppten Schrott die Challenges auszufahren.
Das von Team 1 lange als Geheimnis gehütete Wettbewerbsfahrzeug stellte sich als Lada Niva in erbärmlichen Zustand heraus, sie haben aber einiges daraus gemacht, Respekt! Von Doppelbereifung über innenliegenden Auspuff bis zur Handschuhfach-Luftansaugung war alles dabei, was das Offroad-Herz begehrt. Das potente Team 2 Fahrzeug ist ja lange bekannt. Ab in den Forest!
Nach ein paar Kennenlern-in-Wasserlöchern-steckenbleiben und Wald Spazierfahrten ging es irgendwann zur ersten Challenge. Hillclimb!
Die wurde eindeutig von Team 2 dominiert, im Video unten ist der zwar Lada krawallmäßig über- hillclimbmäßig jedoch unterlegen. 0 – 1.
2. Challenge: Tauschieben. Der Explorer hat eigentlich von der Geschichte genau so wenig mitbekommen, wie die Fotografen. Nach 50 Metern Lada-Schieberei wurde vom armen Russen abgelassen. 0 – 2
3. Tief-Wasserloch-Challenge – die hätten wir vielleicht nicht so weit vorne platzieren sollen. Team 2 fing an. Longy steuerte den Explorer challengegemäß durch die tiefste Stelle des Wasserlochs – und soff ab. Der Ansaugtrakt scheint nicht ganz dicht zu sein, alle 6 Zylinder standen voller Wasser. Nach längerer Reparatur lief der Wagen wieder, jedoch mehr schlecht als recht. Nur noch ein Gang, stotternder Motor. Nun, war erst mal egal. Team 1 stand natürlich seinen Mann und trat noch an, kam aber nicht so weit ins Wasser wie Team 2. 0 – 3
4. Beschleunigungsrennen. Der Explorer, mittlerweile komplett im Arsch und ohne Kühlflüssigkeit trat noch mal an, ging jedoch Sekunden vor dem Start aus, die Challenge ging also an den eigentlich lahmen Lada. 1 – 3
5. Weitester Sprung. kurzzeitig konnte der Explorer wiederbelebt werden, aber ohne weitere Gänge als dem Ersten und mit stotterndem Motor mussten wir uns einem Respektablen Sprung von Team 1 geschlagen geben. Mit Helm gefahren, die Spacken. 2 – 3
6. Abticken – ganz leicht. Es gibt nicht viel zu sagen. Der Lada hat gewonnen, indem er den Explorer hinten rechts leicht touchiert hat.
Die letzten 4 Challenges konnten leider nicht mehr durchgeführt werden, der Team 2 – Explorer hätte zwar motormäßig noch wiederbelebt werden können, aber die Frontscheibe saß nicht mehr so richtig, außerdem war ein Sprung drin. Weiterfahren wäre viel zu gefährlich gewesen.
Endstand also: 3 – 3
Eine gelungene Veranstaltung, das sollte mal wiederholt werden …. wenn Team 2 ein neues Auto hat. Wegen der Frontscheibe, ne?
Hillclimb Challenge:
Wasserloch Challenge. Der Moment, in dem Longy den Rückwärtsgang hätte nehmen sollen:
Mark und Paul haben heute mal unser Offroad-Landaulet mit ordentlichen Sitzgelegenheiten im offenen Bereich ausgestattet und somit auch für etwas mehr Steifigkeit gesorgt.
Anschließend haben sie eine kleine Spazier-Waldumpflügfahrt gemacht und sich dabei offensichtlich sehr amüsiert. Läuft! Der Explorer war zumindest geländegängiger als das Zugfahrzeug, welches für den An- und Abtransport gesorgt hat.
Wir haben gestern mit Erschrecken festgestellt, dass es ja bis zum vereinbarten Tag der Challenges nur noch knapp 2 Wochen sind. Also schnell mal etwas Sinnvolles eingebaut: Nagelneue Stoßdämpfer der Marke Beck’s im Vintage Look, die wir für unheimlich viel Geld importieren mussten. Lohnt sich bestimmt! Wie der jetzt dämpft!
Dann noch ein paar Kanten umgelegt, damit wir am Abend des Challenge Tages nicht mit komplett zerschnittenen Händen den Sieg feiern müssen und das Nummernschild angebracht. Fertig. Wir werden jedoch für ein paar Restarbeiten nächsten Donnerstag noch einmal hin müssen. Heißt für den Chrysler: noch 2 Wochen ohne Schrauberei!
Team 1 musste den zuerst erstandenen Range ersetzen, der Motor lief nicht. Wahrscheinlich nur ne Kleinigkeit, die jeder hätte reparieren können. Nur eben Team 1 nicht.
Sie haben jetzt einen neuen Wagen und sind damit wohl auch schon über einen Feldweg gefahren. Wir sollen uns warm anziehen, sagen sie.
Ja, nee. Is klar.
Bilder und Bericht haben sie keinen geschickt, kommt vielleicht noch.
Haben mal eben geprüft, ob denn auch alles vernünftig sperrt. Tut es! Verschränkung nicht optimal, sollte jedoch reichen.
@Team 1: läuft Euer Motor schon?
Ein weiterer Tag der Vorbereitung auf die Cheap Offroad Challenge / Kustom. Wieder zweigeteilt. Team 1 versammelte sich in Osnabrück, Team 2 in Ankum.
Team 1 / Osnabrück: Ein kleiner Hoffnungsschimmer am Horizont für Team2: Nie standen Eure Chancen besser, die ein oder andere Challenge für Euch zu entscheiden. Denn der gestrige Auswärts-GD hat nun die traurige Gewissheit gebracht: der Range will nicht mehr mitmachen. Die Kiste streikt. Wir haben wirklich alles versucht, ich habe sogar unters Auto gekuckt – keine Chance, die Mühle zum Laufen zu kriegen.
Also: nachdem die Spannungskurve durch einen klitzekleinen Versprecher eines Teamanhangs kurzzeitig eingebrochen ist, schnellt sie nun wieder steil nach oben. Alle Zähler wieder auf Null, alles wieder zusammenbauen und noch einen kleinen Hamburg-Trip reinquetschen. Wenn der Verkäufer Wort hält und unseren Cash wieder rausrückt, können wir uns was Neues suchen. Also doch keine Entwarnung: zieht Euch warm an!
Team 2 / Ankum: Im Gegensatz zu Team 1 haben wir keinerlei Probleme, was die Lauffähigkeit der Karre angeht und können uns so auf sinnvolle Verbesserungen des Gefährts kümmern. Man darf eben nicht die erstbeste, vermeintlich coole Karre nehmen. Hier ist Sorgfalt bei der Auswahl gefordert.
Die kürzlich erstandenen und voll Pagenstecherstraßen-tauglichen Schalensitze wurden mit ordentlichen Halterungen versehen und so eingebraten, dass man den Wagen daran aufhängen könnte. Außerdem wurde die Allrad-Steuerelektronik wasserdicht verpackt am Himmel verschraubt und nützliche Unterhaltungselektronik untergebracht. Demnächst noch die Stoßdämpfer rein, dann können wir wohl allem, was Team 1 noch auffahren könnte in den Arsch treten.
Warm anziehen? Sieht aus, als könnten wir in kurzen Hosen kommen!
Vorbereitgsdonnerstag für die Cheap Offroad Challenge / Kustom. Dazu mussten wir uns natürlich aufteilen. Team 1 versuchte also sein Glück in Schledehausen, Team 2 werkelte in Ankum herum.
Bericht Ankum:
Da Team 2 schon einen perfekt auf die Challenges vorbereiteten und vor allen Dingen fahrbereiten Wagen besitzt, galt es hier lediglich kleinere Umbaumaßnahmen vorzunehmen. Ein Laie würde das Ergebnis kaum von einem Showroom-Fahrzeug unterscheiden können. Longy kümmerte sich um professionelle Lackierung, während der Rest die beschlossenen Umbaumaßnahmen anging. Zuerst wurde ein originaler Kühlergrill montiert. Die verbaute Winde zwang uns jedoch zu leichten Modifikationen. Sieht ganz gut aus, meinen wir. Zur passenden Luftversorgung des Motors wurde ein stilechter Schnorchel installiert.
Danach wurde zum Pickup mit Doppelkabine gewandelt. Dazu musste mit chirurgischer Präzision der hintere Teil des Daches entfernt werden, wobei sich die Heckklappenverriegelung als extrem hartnäckig erwies. Nur unter massiver Gewaltanwendung konnte diese entfernt werden. Das vorher an der Heckklappe angebrachte Reserverad ist nun nicht mehr so optimal verbaut, vielleicht nehmen wir einfach die Heckklappe mit nach Fürstenau.
Das Ergebnis beeindruckt, der Wagen hat Eier! Bilder unten!
Im Gegensatz zu Team 1 übrigens. Die haben einen totalen Fehlkauf getätigt und nun nicht mal die Eier, den zu zeigen. Gibt hier also keine Bilder zu sehen, nur einen textlichen Versuch, sich die verkorkste Situation schön zu reden und den offensichtlichen Gewinnerwagen von Team 2 zu diskreditieren. Aber lest selber …
Bericht Schledehausen (Goof):
Team 1 hat seinen Rythmus noch nicht so recht gefunden. Die Vorbereitungen für das anstehende Schlammbad im Oktober, an dessen Ende das Team als klarer Sieger hervorzugehen gedenkt, geraten ins Stocken weil das Herzstück unseres achtendigen Off-Road-Boliden seine Mitarbeit hartnäckig verweigert.
Nachdem schon in den vergangenen Tagen die üblichen Verdächtigen als Fehlerquellen ausgeschaltet wurden, ging es nun mit geballtem Know-How, technisch hochgerüstet und vor allem mit ordnungsgemäßem Biervorrat an die Arbeit. Das aggressive Donnergrollen, welches am Tage der Challenge den Fursten Forest dominieren und die Kontrahenten in Angst und Schrecken versetzen wird, konnte dem Aggregat jedoch leider nicht dauerhaft entlockt werden. Trotz konzentriertem Arbeiten und systematischer Fehlersuche (lediglich unterbrochen von gelegentlichen Bildnachrichten der Mitbewerber, die sich scheinbar darauf beschränken, ihr Gefährt mit kindlich anmutenden Graffitis zu verschönern) war der gestrige GD schließlich nicht von Erfolg gekrönt. Anlaufschwierigkeiten. Sonst nichts. Wir bleiben dran.
Nur, um noch mal darzustellen, dass der Motor noch kräftig wie in seinen jüngeren Tagen ist:
Im 2-Rad Modus, natürlich drehen beide Hinterräder!
Hinten versucht Longi den Wagen anzuheben. Denke nicht, dass das Einfluss auf das Ergebnis hatte 😉
Da sämtliche Team 1 Mitglieder heute unterwegs waren, Ihre COC/K Wettbewerbskarre abzuholen und der Rest ebenso keine Zeit hatte, waren Mattze und ich alleine. Eine gute Gelegenheit, den neuen Schweißschild in Ruhe auszuprobieren und die Rahmenverstärkungen weiter einzuschweißen.
Leider mussten wir lernen, dass Schutzgasschweißen ohne Gas nicht so wahnsinnig pralle ist. Gottseidank hat Meister Koch uns mit ner Leihpulle aushelfen können. So richtig schön sind die Nähte zwar trotzdem nicht geworden, aber nach einer Schruppscheibenbehandlung sieht es schon ganz ansehnlich aus. Um nicht alte Fehler zu wiederholen, benötigen wir zu nächster Woche ein paar große Schraubzwingen, um die Verstärkungen ordentlich anliegend zu verbraten. Ach ja, Crossmember ist von der total überflüssigen Auspuffhalterung befreit und kann nun verstärkt werden.
Ein Teaserbild der Team 1- Karre wird nachgeliefert, sobald ich eines bekomme.
Nachtrag: soeben eingetrudelt … ein Bild vom Team 1 (quasi) Neuwagen.
Nochn Nachtrag … offensichtlich haben sie den Wagen irgendwo auf der Reeperbahn gefunden.